Lindner: Polaris vereinfacht EBS Aufbereitung
EBS Aufbereitung in einem Schritt – mit nur einer Maschine: Die Markteinführung des Polaris auf der IFAT 2016 löste einen Nachfrageboom nach dem innovativen hochspezialisierten Shredder von Lindner aus. Auf der IFAT 2018 wird das neue Modell Polaris 1800 vorgestellt.
Der Polaris ist für die einstufige Herstellung von mittelkalorischen Ersatzbrennstoffen (EBS) entwickelt worden, die zur thermischen Verwertung im Kalzinator verwendet werden. Abfälle aus Haushalt, Gewerbe, Industrie zerkleinert der Lindner Polaris in nur einem Prozessschritt auf definierte Endkorngrößen. „Ohne übertreiben zu wollen“, sagt Produktmanager Stefan Scheiflinger-Ehrenwerth: „Wir haben es geschafft, den Polaris als Synonym für die einstufige und kosteneffiziente EBS-Aufbereitung in der Branche zu etablieren. Lindner hat als einer der führenden Anbieter die Lösung für störstoffbelastete, nassschwere, sperrige und überhaupt schwierige Aufgabematerialien, wie sie in den Anwenderbetrieben häufig anfallen. Dafür ist der Polaris einfach ideal.“
Die Störstoff-Unempfindlichkeit zeichnet alle Zerkleinerer im Angebot des österreichischen Herstellers in Spittal an der Drau/Kärnten aus, der 2018 sein 70-jähriges Firmenjubiläum feiert. Die Markteinführung des Polaris auf der IFAT vor zwei Jahren weckte weltweit stark das Interesse von Ersatzbrennstoffproduzenten und Abfallwirtschaftsunternehmen an dem System. Die Nachfrage boomt und die Auftragsbücher sind voll. Der neue stationäre Einwellen-Zerkleinerer mit einer Durchsatzleistung von bis zu 35 Tonnen pro Stunde (Polaris 2800) erweist sich als Verkaufsschlager.
Einen weiteren Akzent gesetzt
Lindner erwartet, dass dieser Run anhält und präsentiert auf der IFAT 2018 das neueste Modell der innovativen Maschinenreihe: den Polaris 1800. Die kommende Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft vom 14. bis 18. Mai in München hat unter anderem Ersatzbrennstoffe zum Schwerpunktthema. Stefan Scheiflinger-Ehrenwerth: „Mit dem neuen Polaris 1800 setzen wir einen weiteren Akzent unserer Kompetenz in diesem Wachstumssegment.“
Dieses kleinere Modell der Serie richtet sich einerseits an Anwender, die noch Kapazitäten an Material haben und in den Markt der mittelkalorischen Ersatzbrennstoffe einsteigen wollen. Anderseits eignet sich der Polaris 1800 ideal für Betriebe in Regionen in denen keine extremen Tonnagen verarbeiten werden müssen. „Zusätzlich hat der Polaris 1800 auch enormes Potential für den Einsatz in Schwellenländern, die erst mit der Aufbereitung von Abfällen beginnen. Da dort Strukturen erst aufgebaut werden müssen, bietet diese Lösung den idealen Einstieg“, erklärt Stefan Scheiflinger-Ehrenwerth.
Der Polaris 1800 von Lindner hat eine Durchsatzleistung von bis zu 16 t/h und zerkleinert so gut wie alles an Aufgabematerialien, besonders Abfälle aus Industrien, Gewerbe und Haushalten. Polaris-Anwender überzeugt dabei die enorme Kraftwirkung des Maschinentyps über den zweistufigen Riemenantrieb, der Effekt der Schwungmasse, die optimierte Materialzuführung (innenliegender Nachdrücker für erhöhtes Füllvolumen und einfache Beschickung), die hydraulische Wartungsklappe (für schnelle Störstoffentnahme und komfortable Rotorwartung) und nicht zuletzt die Robustheit und Langlebigkeit der Rotormesser.
Die Polaris-Serie wurde zudem mit einem neu entwickelten Rotor ausgestattet und hat von allen vergleichbaren Einwellenshreddern am Markt die höchste Effizienz (Euro pro Tonne). Das bestätigt eine Untersuchung des Instituts für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben in Österreich im Mai 2017. Der Polaris, so das Ergebnis, steht für die einstufige Aufbereitung und hat technisch wie wirtschaftlich gegenüber Wettbewerbsmaschinen die Nase vorn. Die zweistufige Riemenübersetzung wirkt wie eine große Schwungmasse, die sich wie ein Akku verhält. Wird der Polaris im Betrieb nicht voll ausgelastet, lädt sich die Masse auf und kann dadurch im Bedarfsfall Lastspitzen abfangen. Diese Leistungsreserve ermöglicht einen kontinuierlichen Zerkleinerungsprozess und gewährleistet auch bei schwierigen Materialien stets den höchsten Durchsatz.
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Hall B6, Stand 251/350