SPALECK feiert 150 Jahre Unternehmensgeschichte
Für den Siebmaschinenhersteller SPALECK ist 2019 ein besonderes Jahr. Das Unternehmen mit Hauptsitz im nordrheinwestfälischen Bocholt feiert Jubiläum und blickt heute auf 150 Jahre Erfahrung im Maschinenbau. Das Unternehmen, das der Schlossermeister Otto Spaleck im Jahr 1869 noch vor der Gründungszeit des deutschen Kaiserreiches ins Leben rief, zählt heute zu den international führenden Herstellern von Förder- und Separiertechnik.
Wir unternehmen Zukunft
Gegründet wurde das Unternehmen im thüringischen Greiz. Zunächst richtete der Gründer Otto Spaleck das Unternehmen auf die Herstellung von Webblattbindemaschinen für die Textilindustrie aus. Die Firma wuchs und mit ihr auch das Produktsortiment – bis die Familie 1949 aufgrund der Teilung Deutschlands in den Westen floh und in Bocholt den Grundstein für den heutigen Hauptsitz legte. Gebaut wurden weiterhin Maschinen für die Textilindustrie sowie für die Oberflächenveredlung. Anfang der 90er Jahre stand SPALECK an einem Wendepunkt. Das Geschäft mit den Textilmaschinen bot nur wenig Zukunftschancen. SPALECK setzte konsequent auf nachhaltige Produkte, die Mensch und Umwelt nützen. So gelang der Sprung vom Weltmarktführer für Webblattbindemaschinen hin zum weltweit gefragten „grünen Maschinenbauer“.
Andreas Ahler, SPALECK Geschäftsführer: „Unsere 150-jährige Unternehmensgeschichte ist aus unserer Sicht kein Zeichen von Alter, sondern eines von Lebendigkeit, Dynamik und Zukunftsorientierung. Unser Jubiläums-Motto „Wir unternehmen Zukunft“ unterstreicht unsere Firmenkultur, mit der unser Team seit fünf Generationen gemeinsam mit unseren Partnern an der Zukunft arbeitet.“
Innovationsschmiede für Siebtechnologie. Und mehr.
Mit über 400 Mitarbeiter*innen und Standorten in Deutschland, Rumänien, den USA, den Niederlanden und jüngst Thailand, ist SPALECK als Unternehmensgruppe auch heute zu 100 % in Familienbesitz. Zu den Geschäftsfeldern des grünen Maschinenbauers gehören die Bereiche Metallverarbeitung, Präzisionsteile, Oberflächenveredlung sowie die Förder- und Separiertechnik.
Seiner grünen Strategie folgend, hat SPALECK im letzten Jahr seine Aktivitäten um die niederländische MORSELT WATERTECHNIEK B.V. erweitert. Die Spezialisten von MORSELT entwickeln und produzieren Anlagen- und Verfahrenslösungen, um belastete und verschmutzte Prozess- und Abwässer in sauberes Wasser umzuwandeln und hierbei Schad- und Wertstoffe herauszufiltern.
Anwendung finden diese Wasseraufbereitungsanlagen z.B. auch in Metall-Recyclingbetrieben, die damit ihr Schmutzwasser vor der Einleitung in die Kanalisation reinigen können. Die Investition in MORSELT sieht SPALECK als klares Bekenntnis zu seiner Strategie, bis 2030 nur noch Produkte anzubieten, die Mensch und Umwelt nützen.
Und auch im Bereich der Förder- und Separiertechnik unternimmt SPALECK weiter Zukunft: Beispielweise mit einem zusätzlichen Produktionsstandort inklusive Service-HUB und Testcenter im US-amerikanischen Mackinaw, mit dem Ausbau seiner SPALECK Connect Technologie zur vorbeugenden Wartung und Überwachung von Schwingmaschinen sowie mit seiner jüngsten Vertriebsniederlassung für Schwingmaschinen in Thailand.
Andreas Ahler: „Seit unseren Anfängen sind wir immer nah bei unseren Kunden – ob in Europa, den USA, Asien oder auf den anderen Kontinenten. So können unsere Kunden sicher sein, immer am Puls der Zeit zu sein und mit uns heute an den Recyclinglösungen von morgen zu arbeiten.“ So laufen aktuell die Vorbereitungen für die IFAT 2020 – auf der das SPALECK Team mit Sicherheit und getreu seines Mottos „Wir unternehmen Zukunft“ spannende Innovationen rund ums effiziente Sieben und Aufbereiten zeigen wird.