Westeria GmbH
In einer Welt, in der Recycling nicht nur eine wirtschaftliche Herausforderung, sondern zunehmend auch eine ökologische Notwendigkeit darstellt, bringt Westeria mit dem AirStar® evolution eine bahnbrechende Lösung für Materialseparation auf den Markt. Auf seinen diesjährigen Innovation Days stellte der Münsterländer Maschinenbauer den von Grund auf neu entwickelten Windsichter vor. In einem öffentlichen Webstream, live aus dem Veranstaltungssaal der Tagung, bot sich auch der Öffentlichkeit ein detaillierter Blick auf die zahlreichen Innovationen der Maschine. Mit dem AirStar® evolution setzt Westeria neue Standards in Sachen Effizienz und Flexibilität, angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Anwender – ein Meilenstein, der während der Westeria Innovation Days eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde und auch auf der IFAT in München präsentiert wird.
Mit dem vollständig neu entwickelten Windsichter AirStar® evolution will Westeria die Qualität und Effizienz der Materialseparation revolutionieren
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Als wesentlicher Bestandteil fast aller Recyclingprozesse ermöglicht das Windsichten ein hoch effizientes Trennen der in Abfallströmen enthaltenen Bestandteile auf Basis ihres Gewichts und ihrer ballistischen Eigenschaften. Windsichter von Westeria sind weltweit für Anwendungen im Einsatz, die von Hausmüll über Kunststoffe, Altholz, Ersatzbrennstoffe, Baumischabfall, Altglas und Industrieabfälle bis zur Schrottverwertung reichen. Der AirStar ist das mit Abstand meistverkaufte Modell des Unternehmens und basiert auf einer nun bereits 40-jährigen Entwicklungsgeschichte.
NotusAir Luftführungssystem optimiert Sortierergebnis
Das Luftführungssystem des Windsichters entscheidet maßgeblich über die Effizienz und Präzision des Prozesses und damit die Sortierqualität. Entsprechend hat Westeria umfangreich in die Entwicklung dieses Herzstücks des AirStar® evolution investiert. Das Ergebnis umfangreicher Simulationen, Strömungsanalysen sowie Tests mit unterschiedlichen Materialien ist das neue Luftsystem NotusAir. Dessen neu konstruierter, regelbarer Ventilator ermöglicht die präzise Steuerung des Luftstroms und kann damit den Energieverbrauch gegenüber einer herkömmlichen, zudem lauteren Luftdrosselklappe um über 30 % senken. Zur Ergebnisoptimierung sind darüber hinaus die Abscheidetrommel horizontal, das Zuführband vertikal sowie der Düsenwinkel vollelektrisch verstellbar. Die speziell designte Luftführung und eine großflächige Haube über der Leichtstoffkammer optimieren zusätzlich den gesamten Separationsprozess. Dies ermöglicht erstmals die Rückführung eines großen Teils der Prozessluft zum Trenngebläse, was den Anteil der abzusaugenden Luftmenge um zwei Drittel reduziert. Dies macht das Gesamtsystem sehr kompakt und senkt das Investitionsvolumen sowie den Energieverbrauch erheblich.
Bewährte, von der bisherigen AirStar®-Technik übernommene Vorteile sind der Abwärtswinkel im inte-grierten Beschleunigungsförderer, der verhindert, dass schwere Teile mit größerer Oberfläche in die Leichtstofffraktion getragen werden, sowie die achslose Trenntrommel als Maßnahme gegen das Verklemmen oder Wickeln von Material zwischen Trommel und Gehäuse. Die patentierte, automatische Schieflaufkontrolle im Beschleunigungsband sorgt dank verbessertem Sensor und neuem Algorithmus für eine noch zuverlässigere Bandschieflaufkorrektur.
Bei den Westeria Innovation Days wurde der Windsichter dem Fachpublikum auch mit Live-Versuchen vorgestellt
© Westeria
Intuitive Bedienung über vereinfachte Steuerung
Erstmals bietet der AirStar® evolution serienmäßig die elektrische Verstellung aller Trennparameter von einer zentralen und leicht verständlichen Bedieneinheit aus. Im Auslieferungszustand sind die zuvor im TechCenter von Westeria für das Kundenmaterial ermittelten, optimalen Einstellungen bereits voreingestellt. Das Abspeichern individueller Separations-Rezepte ermöglicht ein schnelles und exaktes Einstellen der Anlage bei wechselnden Materialien. Durch die großzügigen Sichtfenster an der Maschine lassen sich der Separationsprozess und dessen Anpassung unmittelbar beobachten. Die neue intuitive Bedienoberfläche ist so simpel aufgebaut, dass auch ungeschultes Personal die Maschine bedienen kann. Zudem lässt sich das System über die üblichen Schnittstellen an die zentrale Anlagensteuerung des Betreibers anschließen.
Störungen schnell erkennen und kurzfristig beheben
Das neue Design des AirStar® evolution schließt ein durchdachtes Wartungskonzept ein. Die von allen Seiten sichtbaren Signalleuchten informieren klar erkennbar über kritische Zustände der Maschine. Bei Störungen lassen sich alle neuralgischen Punkte leicht und innerhalb kürzester Zeit erreichen. Große Schwenktüren ermöglichen beidseitigen Zugang zur Separationseinheit, während weitere komfortable Türen am Heck das Zuführband erreichbar machen. Dank der Wartungsklappen in der Leichtstoffkammer ist auch hier einfacher Zutritt möglich.
Zahlreiche Optionen für jede Anwendung
Dank verschiedener Erweiterungen ist der AirStar® evolution der stationäre Querstrom-Windsichter für alle Applikationen. Dank des etablierten Materialverteilsystems DiscSpreader können enge, unregelmäßige Materialzuführungen auf die ganze Bandbreite verteilt werden, ohne dass zusätzlicher Bauraum benötigt wird. Um eine dritte Fraktion zu erzeugen, kann der neue Windsichter mit dem System DuoDrum ausgerüstet werden, das zwei hintereinander angeordnete Trennwalzen nutzt. Alternativ kann die ebenfalls optimierte Überbandabsaugung AirLift in die Leichtstoffkammer integriert werden, um ultra-leichte Materialien abzuführen.
Stand B6, 329/428