AUMUND bietet neue Förder- und Transportlösungen für den Ersatzbrennstoff-Markt

Bereits im Juli 2019 begann AUMUND Fördertechnik damit, sein Engineering-Team zu verstärken und setzte damit den Startschuss für die Konstruktion von neuen Produkten zur Förderung von Ersatzbrennstoffen und Biomasse. Mit Beginn des neuen Jahres ist das Engineering-Team komplett.

 

Anfang der 1990er Jahre machte AUMUND von sich reden, als das Unternehmen die Maschinenfabrik LOUISE, Köln, und in 2006 die WTW Engineering, Köln, gekauft hat – beides Unternehmen, die über Engineering, Patente, Produktion und Vertrieb von Bunkerentleerungswagen und Trogkettenförderern verfügten. Der Erwerb dieser Unternehmen und ihrer Produkte ermöglichte AUMUND Austragssysteme wie CENTREX® oder LOUISE Bunker- und Kreisbunkerentleerungswagen verstärkt in den Markt zu bringen und die Weiterentwicklung der Produkte voranzutreiben. Die Übernahme des Ersatzteilgeschäftes der Maschinenfabrik Besta & Meyer im Jahr 2014 rundete das Produktportfolio zunächst ab.

Da AUMUND diesen strategischen Weg auch weiterhin verfolgt, ist das Unternehmen aktuell in der Lage, für den Ersatzbrennstoff-Markt ein erweitertes Produktspektrum anzubieten: Hierzu zählen die AUMUND-LKW-Andockstation, der AUMUND-Schubboden und die AUMUND-Räumschnecke zur Förderung und Transport von Ersatzbrennstoffen wie z.B. Wood Chips, Wood Pellets, RDF, Klärschlamm, Papierschnitzel und vielem mehr.

AUMUND-LKW-Andockstation

Die Andockstation ist besonders geeignet für die LKW-Entladung mit Selbstentladesystemen, wie z.B. mittels eines Schubbodens. Ein separates Hydraulikaggregat treibt dabei den Schubboden an. Damit erfolgt die Entladung des LKW unabhängig von der jeweiligen Zugmaschine. Mit Hilfe von Entstaubungssystemen auf der Station und einem Vorhang wird eine weitest gehende Staubfreiheit beim Entladevorgang ermöglicht.

AUMUND-LKW-Andockstation
© AUMUND

AUMUND-LKW-Andockstation
© AUMUND
 

Förderschnecken im Boden der Entladestation transportieren das Material seitlich zu einem weiteren Förderer. Die AUMUND-LKW-Andockstation besticht durch ihr kompaktes, modulares und flexibles Design. Umfangreiche bauliche Voraussetzungen sind nicht notwendig. Entladeleistungen von 200 m³/h bei zwei Andockstationen sind bereits realisiert worden.

AUMUND-Schubboden

Der AUMUND-Schubboden ist ein zuverlässiges Entladesystem für leicht und schwer fließende Materialien. Der Schubboden besteht aus einem speziellen Gitter, welches den Eigenschaften des Fördermaterials individuell angepasst wird. Angetrieben wird der Schubboden mit Hydraulikzylindern, wobei der gesamte Schubboden sich in Förderrichtung bewegt und nur einzelne Segmente sich quasi unterhalb des Materiales zurück bewegen.

AUMUND-Schubboden
© AUMUND

AUMUND-Schubboden
© AUMUND

Der AUMUND-Schubboden eignet sich sowohl für eine Installation auf einem Beton- wie auch auf einem Stahltisch. Klassische Einsatzgebiete für den Schubboden sind Vor- und Zwischenbunker für Holzschnitzel und Rinde, Sägespäne, Gummiabfälle, Plastikabfall, Schlämme, Mischungen aus Kohlen und Teer, Abfälle aus der Papierindustrie und vieles mehr. Entladeleistungen von 40 bis 300 m³/h sind bereits ausgeführt worden.

AUMUND-Räumschnecke Typ RSD

Die umlaufende Räumschnecke Typ RSD ist ein Austragssystem für trockene und feuchte, schwer fließende Schüttgüter. Die Räumschnecke rotiert um die vertikale Achse des Konus über den Siloboden und fördert dabei das Material in die Schurre unterhalb des Konus.

AUMUND-Räumschnecke Typ RSD im Silo
© AUMUND

AUMUND-Räumschnecke Typ RSD im Silo
© AUMUND

Die Ausführung der Austragsschnecke wird individuell an das Schüttgut durch verschiedene Auskleidungen, Zähne, Schneckensteigungen und ähnliches angepasst. Räumschnecken können sowohl in Stahl- wie auch Betonsilos eingebaut werden. In Abhängigkeit von den Materialeigenschaften und dem Silodurchmesser können Förderleistungen von bis zu 450 m³/h erreicht werden. Der maximale Silodurchmesser liegt derzeit bei 25 m.

 

www.aumund.de

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