Circular Valley Forum: Gute Nachrichten aus dem Kanzleramt

Sarah Ryglewski, Staatsministerin im Kanzleramt, eröffnete das große Treffen der Kreislaufwirtschaft. Ihre Botschaft an die vielen hundert Entscheiderinnen und Entscheider beim Forum: „Kreislaufwirtschaft ist ein Wachstumsmotor.“

Sarah Ryglewski, Staatsministerin im Kanzleramt, auf der Videoleinwand beim Circular Valley Forum in der Historischen Stadthalle Wuppertal
© Jan Turek / Circular Valley

Sarah Ryglewski, Staatsministerin im Kanzleramt, auf der Videoleinwand beim Circular Valley Forum in der Historischen Stadthalle Wuppertal
© Jan Turek / Circular Valley
Die Bundesregierung hat im Sommer eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) auf den Weg gebracht – und die im Kanzleramt zuständige Staatsministerin beim Circular Valley Forum am 15. November unterstrichen, welchen Stellenwert sie hat: Sarah Ryglewski sieht darin den Schlüssel, um die Tür zu einer produktiven und nachhaltigen Zukunft zu öffnen. „Kreislaufwirtschaft ist ein Wachstumsmotor“, sagte sie zum Auftakt des großen Treffens der Circular Economy in Wuppertal.

Beim Circular Valley Forum kommen mehr als 1200 Entscheiderinnen und Entscheider zusammen: Vorstandsvorsitzende aus den großen Konzernen sowie innovativen Mittelständlern, Führungskräfte aus Forschung und Hochschulen sowie wichtige Akteure der Zivilgesellschaft.

Historische Stadthalle Wuppertal
© Jan Turek / Circular Valley

Historische Stadthalle Wuppertal
© Jan Turek / Circular Valley
Zu den Gästen zählten neben Sarah Ryglewski unter anderem der Ministerpräsident von Flandern, Matthias Diependaele, Bundesumweltministerin Steffi Lemke, die NRW-Minister Karl-Josef Laumann und Nathanael Liminski, die CEOs der Häfen von Hamburg und Duisburg (Angela Titzrath und Markus Bangen), der Vorsitzende der Geschäftsführung des Deutschen Fußballmeisters Bayer 04 Leverkusen (Fernando Carro) sowie die Künstler Tony Cragg und HA Schult.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hörten von der Staatsministerin im Kanzleramt klare Ziele und Versprechen. Deutschland müsse ein zirkuläres Industrieland werden und wolle Vorreiter in der Kreislaufwirtschaft sein. So könne man Rohstoffbedarf und Wachstum entkoppeln. Anders als in der Vergangenheit müsse man dabei „nicht in guter Absicht zu viele Regeln aufstellen“, sondern Fragen im Dialog lösen.

Blick in den großen Saal beim Circular Valley Forum
© Jan Turek / Circular Valley

Blick in den großen Saal beim Circular Valley Forum
© Jan Turek / Circular Valley
Die Staatsministerin sieht die öffentliche Hand in anderer Hinsicht in der Pflicht. Sie müsse bei Vergaben und öffentlichen Investitionen vorangehen, indem sie Wert auf Zirkularität legt. Bewusstseinsschärfung sei ein wichtiger Baustein, um das Konsumverhalten zu verändern. So erreiche man, dass das Endprodukt des einen Prozesses das Ausgangprodukt des nächsten Prozesses werde.

Zum Abschluss hatte Sarah Ryglewski noch einen Wunsch an die Gäste in der Historischen Stadthalle Wuppertal. Kreislaufwirtschaft sei nicht „nice to have“, sondern habe längst bewiesen, dass sie in der Praxis funktioniere. Sie wünsche sich, dass diese Nachricht verbreitet werde – und dafür seien die Teilnehmer des Circular Valley Forum „authentische Botschafterinnen und Botschafter“.

www.circular-valley.org

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