FreshSafe-PET® von KHS als recyclingfähig anerkannt
08.04.2019
FreshSafe-PET®: Eine hauchdünne Glasschicht an der Innenwand der PET-Flasche vereint sowohl Produktschutz als auch die Möglichkeit des vollständigen Flasche-zu-Flasche-Recyclings
Quelle: KHS GmbH
Die Rufe der Öffentlichkeit nach mehr Nachhaltigkeit werden immer lauter. Die Industrie setzt dabei verstärkt auf das Recycling von PET-Flaschen. Doch häufig enthalten diese Verpackungen Verbundmaterialien, die eine unkomplizierte und sortenreine Wiederverwertung erheblich erschweren. Die FreshSafe-PET®-Technologie von KHS bietet der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie eine einzigartige Alternative. Eine hauchdünne Schutzschicht aus chemisch reinem Glas an der Innenwand der PET-Behälter vereint sowohl Produktschutz als auch die Möglichkeit des vollständigen Flasche-zu-Flasche-Recyclings. Das hat der US-amerikanische Branchenverband Association of Plastic Recyclers (APR) nun offiziell anerkannt: Der Verband bestätigt, dass mit der Plasmax-Barrieretechnologie beschichtete PET-Flaschen die strengsten kritischen Leitkriterien für Recyclingfähigkeit der APR erfüllen oder übertreffen.
„Kunststoffe werden immer kritischer hinterfragt. Die Menschen verlangen von der Industrie zunehmend nachhaltige Lösungen“, sagt Jon Elward, Director for Plastic Packaging KHS USA Inc. „Unter anderem bekommt der Wunsch nach sauberen Recyclingströmen immer größere Bedeutung.“ Durch die zunehmende Verdrängung schwer recycelbarer, nicht sortenreiner PET-Flaschen öffnet sich der Markt deshalb immer mehr hin zu leicht wiederverwertbaren Verpackungslösungen. Die FreshSafe-PET®-Technologie von KHS stellt hierfür eine geeignete Alternative dar und es wurde nun anerkannt, dass sie die strengsten kritischen Leitkriterien der APR für Recyclingfähigkeit erfüllt. Die bei der Herstellung an der Innenwand der Flasche aufgetragene hauchdünne Glasbeschichtung wird im Recyclingprozess abgewaschen. Das PET liegt anschließend sortenrein vor. „Wir haben die strengen Vorgaben und kritischen Anforderungen des Anerkennungsprozesses komplett erfüllt“, sagt Elward. „Damit wird erneut deutlich: FreshSafe-PET® ist die einzige nachhaltige Technologie auf dem Markt und Referenz für die Recyclingfähigkeit von PET-Flaschen ohne Verbundmaterialien.“ Mit ihr werden sensible Produkte wie Säfte, Wein, Soßen oder Liquid Food vor Sauerstoffeinfluss geschützt sowie karbonisierte Getränke vor Kohlendioxidverlust. Im Vergleich zu herkömmlichen Verbundmaterialien bietet das Beschichtungsverfahren zudem eine deutlich bessere Barrierequalität und sorgt für eine signifikant längere Haltbarkeit des Produktes.
Jon Elward: Jon Elward, Director for Plastic Packaging KHS USA Inc.
Quelle: KHS GmbH
APR will Recyclingqualität von PET-Flaschen verbessern
„Diese Technologie erleichtert das Recycling erheblich und verbessert gleichzeitig die Barriereeigenschaften von PET-Flaschen", bestätigt Steve Alexander, Executive Director von APR. Die Organisation verfolgt mit den Anerkennungen das Ziel, die Recyclingqualität von Plastikflaschen zu verbessern. Unter den Abfüllern wächst nach Angaben von Elward das Interesse an der bereits mehrfach im Markt bewährten Lösung. Es werden zunehmend nachhaltige Verpackungen verlangt.“ Mit der Anerkennung durch die APR können Abfüller und Recycler zuversichtlicher sein, dass die Technologie den amerikanischen PET-Recyclingmarkt unterstützt. „Das ist ein bedeutender Schritt für die weitere Etablierung dieser Technologie“, so Elward.
Auch die EPBP vergibt beste Noten für FreshSafe-PET®. In ihren sogenannten Design-Guidelines bewertet die Plattform in einer Art Ampelsystem die verwendeten Materialien hinsichtlich ihrer Recycelbarkeit. Die SiOx-Beschichtung wird als einzige voll kompatible Barrieretechnologie beschrieben.
Mit der Plasmax-Barrieretechnologie beschichtete PET-Flaschen wurden von der Association of Plastic Recyclers (APR) als 100 % recyclingfähig eingestuft
Quelle: APR
KHS bietet individuelle Gesamtkostenbetrachtung
Für Getränkeproduzenten ergeben sich zwar zusätzliche Kosten durch die Investition, diese rechnen sich jedoch durch insgesamt sinkenden Aufwand im Betrieb schnell. So können Abfüller zu günstigeren Standard-PET-Preforms wechseln, wodurch die Bindung an bestimmte Preformhersteller entfällt. KHS bietet Abfüllern eine individuelle Gesamtkostenbetrachtung für den Einsatz seiner Technologie. „Gemessen an dem großen Nutzen, insbesondere durch den zusätzlichen Produktschutz und die längere Haltbarkeit der Produkte, sind die Kosten pro Flasche sogar geringer als bei konventionellen Verbundmaterialien“, sagt Elward.