Startups aus Australien, Uganda und den USA kommen ins Circular Valley

Die Initiative für Kreislaufwirtschaft holt im Herbst 19 junge Unternehmen von sechs Kontinenten in die erweiterte Rhein-Ruhr-Region. Die Gründerinnen und Gründer machen Treibstoff aus Plastikmüll, ziehen Schwermetalle aus dem Wasser, recyclen große Mengen Kleidung und entwickeln dringend benötigte Energiespeicher.

DemoDay vor großem Publikum
© Circular Valley / Jan Turek

DemoDay vor großem Publikum
© Circular Valley / Jan Turek
Sie leben und arbeiten an den verschiedenen Enden der Welt und haben doch zwei Gemeinsamkeiten: Sie verhindern Schadstoff-Emissionen im großen Stil – und sie treffen sich dazu alle im Herbst in Nordrhein-Westfalen. Die Jury der Circular Valley Stiftung hat 19 Startups ausgewählt, die sie in der erweiterten Rhein-Ruhr-Region fördert. Die Sitze der jungen Unternehmen reichen von Argentinien bis Australien und von Island bis nach Uganda.

Die Gründerinnen und Gründer werden ihre Geschäftsmodelle im Circular Valley entscheidend voranbringen. Die Initiative für die Kreislaufwirtschaft stellt ihnen hochkarätige Coaches und Mentoren an die Seite, ermöglicht einmalige Blicke in die Praxis der Industrie und vermittelt dank ihres großen Netzwerks Kontakte zu potentiellen Partnern und Investoren.

Höhepunkt des Förderprogramms ist das Circular Valley Forum am 15. November. Dort werden mehr als 1000 Entscheiderinnen und Entscheider zu Gast sein und können beim DemoDay auch die Ideen der Startups kennenlernen.

Von diesem umfassenden Förderprogramm haben inzwischen über 100 junge Unternehmen aus der ganzen Welt profitiert. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum großen Ziel von Circular Valley: der Transformation von einer linearen zu einer echten Kreislaufwirtschaft.

Die neue Runde des Förderprogramms hat drei thematische Schwerpunkte:

  Länder, aus denen die Startups der neuen Förderrunde in die erweiterte Rhein-Ruhr-Region kommen
© Circular Valley / Jan Turek

Länder, aus denen die Startups der neuen Förderrunde in die erweiterte Rhein-Ruhr-Region kommen
© Circular Valley / Jan Turek

1. Regenerative Energie und Energiespeicherung

Basis einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft ist die Energiewende. Deshalb spielt das gesamte Spektrum dieses Themenfelds in der neuen Förderrunde eine zentrale Rolle: von der Erzeugung über die Umwandlung und die Effizienzsteigerung bis hin zur Speicherung.

 

2. Mechanisches Recycling von Kunststoffen

Auch der zweite Schwerpunkt ist breit definiert. So haben die jungen Unternehmen zum Beispiel Geschäftsmodelle zum Recycling von Verpackungen oder in Unternehmen entwickelt. Das Ziel von Circular Valley sind neue Methoden, um Qualitäten auf hohem Level zu halten, und neue Verfahren, um Kunststoffe vielfach wiederverwenden zu können.

 

3. Zirkuläre Nutzung von Maschinen, Anlagen, Geräten und Einrichtungsgegenständen

Die Startups in diesem Bereich kümmern sich unter anderem darum, die Wertstoffe aus alter Kleidung sauber zu trennen, Abfälle aus dem 3D-Druck wieder einzusetzen und ungenutzte Produktionskapazitäten zu vermitteln.

 

Die Start-ups im Überblick:

1. Regenerative Energie und Energiespeicherung: Carbo Energy Storage C-Corp (Argentinien) Heaten Germany (Deutschland), Hydrogenea (Deutschland), Re:notch Energy (Schweden).

2. Mechanisches Recycling von Kunststoffen: Craft Planet (Nigeria, Flux Polymers (Deutschland), Kyuka ventures (Uganda), Novoloop (USA), Waste to Wealth (Tansania).

3. Zirkuläre Nutzung von Maschinen, Anlagen, Geräten und Einrichtungsgegenständen: BioFashionTech (Niederlande), Circular Library Network (Island), QiTech Industries GmbH (Deutschland), Ressourcly (Deutschland), Triangular-PST (Deutschland), WorkbenchX (Australien).

4. Sonstige: Carbon Craft (Indien), Circonomit (Deutschland), instrAction (Deutschland), Nunos (Deutschland).

www.circular-valley.org

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