Zivilisationsgold: Erstmals Potenzial fürs Urban Mining bis 2040 kartiert
08.07.2022
© Öko-Institut e.V
Deutschland ist Großverbraucher von Rohstoffen, aber bei vielen wichtigen Metallrohstoffen und Industriemineralien fast vollständig – außer bei Kali- und Magnesiumprodukten – auf Importe angewiesen. Dabei sind wir umgeben von großen Mengen wertvoller Materialien. Warum also nicht die riesigen Rohstoffquellen erschließen, die wir uns selbst geschaffen haben und die bei uns vor der Haustür liegen? Das sogenannte anthropogene Lager ist ein durch menschliche Tätigkeiten entstandenes Stofflager. Dazu gehören etwa Büro- oder Wohngebäude, Fahrzeuge, Windräder oder Kühlschränke, Waschmaschinen, Computer. Das Recycling und die Wiedergewinnung von Rohstoffen aus dem anthropogenen Lager nennt man Urban Mining. Wie groß das anthropogene Lager in Deutschland ist und wird, hat jetzt ein Forschungsteam von Öko-Institut, ifeu und ifu Hamburg berechnet und eine Prognose über das realistische Potenzial für Sekundärrohstoffe aus dem Urban Mining bis zum Jahr 2040 gegeben:
Zivilisationsgold: Erstmals Potenzial fürs Urban Mining bis 2040 kartiert
Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links
https://www.oeko.de/publikationen/p-details/kartierung-des-anthropogenen-lagers-iii-kartal-iii
https://www.oeko.de/publikationen/p-details/stadtgold-metalllager-mit-zukunft
https://www.oeko.de/publikationen/p-details/city-gold-metal-stocks-with-a-future