Am Hannoveraner Wertstoffzentrum (HWG) ­startet der Betrieb

Seit dem Spatenstich im Dezember 2020 sind keine zwei Jahre vergangen. Nun hat die Hagedorn Unternehmensgruppe Ende April das Hannoveraner Wertstoffzentrum (HWG) eröffnet. In den drei Wertstoffhallen mit einer Gesamtfläche von 13 000 m² können 84 Abfallarten, unter anderem Baustoffe und mineralische Abfallsorten, behandelt, verwertet und entsorgt werden. Damit nimmt Hagedorn einen weiteren leistungsstarken Standort in Betrieb.

Am HWG wird ein Maximum des Abfalls der Wiederverwertung zugeführt
© Hagedorn

Am HWG wird ein Maximum des Abfalls der Wiederverwertung zugeführt
© Hagedorn
Die Gruppe trägt so der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung Rechnung. Denn Kreislaufwirtschaft wird auch innerhalb der Baubranche immer wichtiger. Dank exakter Analysen der spezifischen Abfallmengen kann durch das HWG ein Maximum des Abfalls der Wiederverwertung zugeführt und Baustoffe effizient recycelt werden. Zudem ist die Errichtung der Anlage die Folge des sehr guten Wachstums von Hagedorn, insbesondere im Raum Hannover, und unterstreicht die Ambitionen der Unternehmensgruppe für Norddeutschland. Betreiber der Anlage ist das Hannoveraner Wertstoffzentrum GmbH, ein Unternehmen der Hagedorn Gruppe.

Das Hannoveraner Wertstoffzentrum
ist eröffnet
© Hagedorn

Das Hannoveraner Wertstoffzentrum
ist eröffnet
© Hagedorn
„Mit dem neuen Wertstoffzentrum steigern wir auch im Norden Deutschlands unsere Kapazitäten. Das ist wichtig, denn Hagedorn kann als Rundum-Dienstleister mit umfassendem Stoffstrommanagement so wertvolle Recyclingkapazitäten zur Verfügung stellen und mit dem HWG können wir nicht nur unseren eigenen Bedarf abdecken, sondern auch allen Marktanfragen aus der Region Hannover gerecht werden“, erklärt Frank Röschard, HWG-Geschäftsführer.

Trimodaler Anschluss

Das neue Wertstoffzentrum ist nach modernsten Standards konzipiert und verfügt als Alleinstellungsmerkmal über einen trimodalen Anschluss: Materialien können per LKW, Bahn oder Schiff angeliefert werden. Das gewährleistet effiziente Transportwege und trägt wirkungsvoll zur Reduktion verkehrsbedingter Emissionen bei.

Im Jahr 2017 übernahm die Hagedorn Gruppe das Grundstück an der Kreisstraße, baute die Gebäude zurück und revitalisierte das Areal. Zuvor wurden hier am Misburger Hafen jährlich etwa 55 000 t Hochleistungsruß produziert. Mehr als 20 Jahre diente der Standort als Rußraffinerie der Columbian Carbon Deutschland GmbH. Mit der Eröffnung des neuen Wertstoffzentrums beginnt eine neue Ära. Finalisiert wird die Entwicklung des Standorts im dritten Quartal dieses Jahres mit der Fertigstellung der neuen Verwaltung und Werkstatt der Hagedorn Hannover GmbH. Die neue Zentrale für Hannover entsteht auf dem 6000 m² großen Nachbargrundstück.

Durch den abgeschlossenen Bau des neuen Wertstoffzentrums macht die Hagedorn Unternehmensgruppe einen weiteren großen Schritt in Richtung Zukunft. „Mit dem HWG setzen wir erneut Maßstäbe und leisten einen weiteren Beitrag zur Erreichung unserer gesellschaftlich gesetzten Nachhaltigkeitsziele 2030. Wiederverwertung wird zur neuen Norm und das entspricht unserem Anspruch“, sagt Alfred Winkelmann, Leiter der Sparte Entsorgung bei der Hagedorn Unternehmensgruppe.

www.unternehmensgruppe-hagedorn.de

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