Pelletpresse vereinfacht Recyclingprozess von Kunststoffen
Als Spezialist für Rohstoffverarbeitung fokussiert AMANDUS KAHL während der K 2022, vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf, vor allem die Verarbeitung von Kunststoffadditiven. Im Zuge dessen stellen die Experten aus Reinbek ihre erfolgreichste Maschine für diese Anwendung vor und unterstreichen gleichzeitig das Thema nachhaltige Produktion. Interessierte können die Pelletpresse 38-600 in Halle 10, Stand B51, sehen und erleben.
Die Pelletpresse 38-600 von AMANDUS KAHL kann schwer dosierbare, pulverförmige Additivmischungen stabilisieren und konfektionieren
© AMANDUS KAHL
Schwerpunkte der dreijährlich stattfindenden K-Messe mit rund 3000 Ausstellern aus über 60 Ländern und mehr als 225 000 Besuchern sind in diesem Jahr die Themen Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung in der weltweiten Kunststoff- und Kautschukbranche. Auch hier kommt AMANDUS KAHL mit seiner Flachmatrizentechnologie ins Spiel. Als Global Player fertigt das Traditionsunternehmen schon seit Mitte der 1920er-Jahre Pressen für verschiedenste Anwendungsgebiete im Kunststoffbereich: von der Herstellung von Ersatzbrennstoffen bis hin zur Verwertung von Kunststoffabfällen.
In diesem Zusammenhang bieten KAHL-Pelletpressen ideale Voraussetzungen für die speziellen Anforderungen in der Aufbereitung sortierter Kunststofffraktionen für das chemische Kunststoffrecycling, das eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Verwertungsmethoden darstellt. Durch das sortenreine Aufbereiten einzelner Kunststoffe mittels chemischer Verfahren wird aus Abfall wertvoller Sekundärrohstoff gewonnen. Das schont Ressourcen, wie beispielsweise das zur Herstellung benötigte Erdöl, und stellt eine effektive Kreislaufwirtschaft sicher. Zusätzlich ist diese Methode mit deutlich weniger CO2-Emissionen verbunden als es zum Beispiel beim Einsatz als Ersatzbrennstoff in Zementwerken der Fall ist.
Die auf der Messe ausgestellte Pelletpresse 38-600 kommt überwiegend zum Einsatz, um schwer dosierbare, pulverförmige Additivmischungen zu stabilisieren und zu konfektionieren. Zudem ist sie die ideale Pilotanlage zur Aufbereitung von Kunststoffabfällen und damit zur Entwicklung und zum Scale-up der eigentlichen Recyclingprozesse. Durch die Erhöhung der Schüttdichte profitieren Anwender von einem einfachen Handling und einer optimierten Dosierung der Folienabfälle in nachgeschaltete Extrusions- und Recyclingprozesse.
Halle 10, Stand B 51