W.L. Gore & Associates GmbH
Zum Thema „Regulierung als Chance – Die Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie in den Kommunen“ veranstaltet Gore auf der IFAT am 15. Mai einen Roundtabel – mit dem Fokus auf politische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Perspektiven am Beispiel Bioabfälle.
Anwendungsbeispiele für die GORE® Cover Systemtechnologie
© Gore
Bioabfälle machen einen großen Anteil der Siedlungsabfälle aus und bieten hohes Potential für die Kreislaufwirtschaft. Bei richtiger Verwertung entsteht hochwertiger Kompost, der als Düngemittel und Bodenverbesserer hohen sozioökonomischen Wert besitzt: Nahezu die Hälfte aller Böden in der EU gelten als ausgelaugt. Nicht zuletzt aus diesem Grund sieht die Abfallrahmenrichtlinie der EU sieht vor, dass Kommunen Bioabfälle getrennt sammeln und kompostieren.
Die praktische Umsetzung der Richtlinie stellt diese jedoch vor große Herausforderungen, angefangen bei der getrennten Müllsammlung über die Einrichtung von Kompostierungsanlagen bis hin zur Finanzierung der Maßnahmen. Studien zeigen wenig überraschend, dass die Umsetzung der Richtlinie auf kommunaler Ebene weit hinter den Zielen der EU liegt. Anders gesagt: Hohe Potentiale für eine effektivere Kreislaufwirtschaft und mehr Klimaschutz durch bessere Verwertung der Abfälle bleiben derzeit trotz vielversprechender technischer Möglichkeiten ungenutzt.
Mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft möchte Gore einen differenzierten Blick auf diese Thematik zu werfen:
- Wie weit sind die Kommunen in Deutschland bei der Umsetzung der Abfallrahmenrichtlinie insbesondere für Bioabfälle?
- Welche Hindernisse ergeben sich konkret? Wie können diese überwunden werden?
- Und welche Technologien können Kommunen dabei kosten- und ökoeffizient unterstützen?
Stand B5, 333/432