Neuer Investor Summa Equity ebnet den Weg für weiteres Wachstum der Bollegraaf Group
15.10.2024Die Bollegraaf Group, einer der weltweit größten Hersteller von Recyclinganlagen und Hauptakteur im Recyclingsektor, hat einen neuen Investor: Summa Equity, eine Impact-Investment-Firma, die sich auf die Lösung globaler Herausforderungen konzentriert, darunter auch die Ressourceneffizienz.
Bollegraaf beliefert Abfallwirtschaftsunternehmen weltweit mit hochmodernen Sortieranlagen und Maschinen
© Bollegraf
Die Impact-Investment-Firma Summa Equity hat eine Mehrheitsbeteiligung an dem weltweit führenden Anbieter von schlüsselfertigen Recyclinglösungen, der Bollegraaf Group, erworben. Die Akquise von Bollegraaf erfolgt etwa ein Jahr, nachdem Summa seinen Bericht „Investing in a circular and waste-free Europe“ (Investition in ein kreislauffähiges und abfallfreies Europa) vorgestellt hat. In dem Bericht wird aufgezeigt, dass bis 2040 Investitionen von 230 Mrd. € in neue Sachwerte und Infrastrukturen erforderlich sind, um den Übergang zu einer europäischen Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen.
Bertrand Camus, Themenpartner bei Summa, kommentiert: „Bollegraaf ist ein wichtiger Wegbereiter für die Dekarbonisierung des Materialsystems. Als führendes Unternehmen in der Recyclingbranche sind wir stolz darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um ihre innovativen und kreislauforientierten Lösungen weiterzuentwickeln.“
Bollegraaf HBC100SL
© Bollegraf
Durch die aktive Mitwirkung an der EU-Taxonomie hat Bollegraaf ein starkes Wirkungsprofil. Summa ist der Ansicht, dass Bollegraaf gut zu ihrem Thema Ressourceneffizienz passt. Die Optimierung der Nutzung natürlicher Ressourcen ist einer der strategischen Schwerpunkte von Summa, und bei diesem Vorhaben wird das Unternehmen von nun an seine Kräfte mit Bollegraaf bündeln. Mit dieser Akquisition, die aus dem mit 2,3 Mrd. € ausgestatteten Summa Equity Fund III getätigt wird, setzt Summa sein Know-how bei der Verbesserung der Strategien von Portfoliounternehmen ein, um langfristige Werte zu schaffen und kritische globale Probleme anzugehen.
Bollegraaf hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem Anbieter von Komplettlösungen in der Recyclingbranche entwickelt. Bollegraaf beliefert Abfallwirtschaftsunternehmen weltweit mit hochmodernen Sortieranlagen und Maschinen. Innovationen im Bereich des fortschrittlichen mechanischen Recyclings bilden den Kern dieser High-End-Lösungen. Die Technologien und Lösungen von Bollegraaf tragen dazu bei, den mit Materialverarbeitung und Recycling verbundenen CO2-Fußabdruck zu verringern und die Recyclingraten zu erhöhen. Bollegraaf spielt daher eine entscheidende Rolle beim Übergang zu nachhaltigeren und kohlenstoffarmen Industrieverfahren.
Die Technologien und Lösungen von Bollegraaf tragen dazu bei, den mit Materialverarbeitung und Recycling verbundenen CO2-Fußabdruck zu verringern und die Recyclingraten zu erhöhen
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Edmund Tenfelde, CEO Bollegraaf Group, kommentiert: „Bollegraaf ist ein Vorreiter in der Recyclingbranche. Wir sind davon überzeugt, dass Bollegraaf in Partnerschaft mit Summa das weitere Wachstum beschleunigen und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft vorantreiben kann. Gemeinsam mit Summa können wir in Innovationen und fortschrittliche Technologien investieren und die Lösungen für unsere Kunden durch strategische Übernahmen verbessern. Das Beraternetzwerk von Summa spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Aufdeckung neuer Möglichkeiten, um unsere Bemühungen zu verstärken.“
Die Akquise von Bollegraaf erfolgt im Rahmen von Summas Investitionsthema Ressourceneffizienz und leistet einen positiven Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen 11.6, 12.5 und 13.1. Summa übernimmt Bollegraaf von Capital A Investment Partners, die in den letzten 9 Jahren Mehrheitseigentümer waren. In dieser Zeit erlebte die Bollegraaf-Gruppe mit der Unterstützung von Capital A ein signifikantes Wachstum und einen innovativen Durchbruch, wodurch sich das Unternehmen als wichtiger Akteur in der Recyclingbranche positionierte.
Die Übernahme erfolgt vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen und wird voraussichtlich im Oktober 2024 abgeschlossen sein.