Brandrisiko in der Recyclingbranche durch Akkus und Batterien
Neue und extrem leistungsfähige Batteriespeicher begleiten unser Leben wie ein unsichtbarer Schatten – ob unterwegs auf dem E-Scooter, im Smartphone und Tablet oder zuhause im Saugroboter; der zuverlässige Betrieb solcher Geräte wird vielfach erst durch moderne Lithium-Akkutechnologie ermöglicht. Die Batterien werden immer leistungsstärker, kompakter und die Energiedichte steigt, doch die Entsorgung (Bild 1) birgt Risiken.
Wenn hochenergetische Stromspeicher unbemerkt in den Verwertungskreislauf geraten drohen schwer löschbare und sich schnell ausbreitende Brandherde. Lithium-Brände stellen zudem besondere Herausforderungen bei der Brandbekämpfung dar. Sich gegen dieses Brandrisiko zu versichern ist nicht immer einfach bzw. möglich und wenn, dann meist mit hohen Kosten und einer hohen Selbstbeteiligung verbunden.
Solange die gefährdeten Areale immer im Blick behalten werden können (Bild 2) und das Risikomanagement greift, können auch Akkubrände durch geschultes Personal mit Erfolg bekämpft werden. Gerade in den Nachtstunden oder in unbeaufsichtigten Bereichen ist die Gefahr am größten. Die Brandherde können sich rasend schnell ausbreiten, und bei der Brandbekämpfung müssen Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt werden.
Defekte Akkus und Batterien setzen bereits vor dem Brandstadium starke Temperaturanstiege (sogenannter „thermal runaway“) und brennbare Dämpfe frei. Beim Löschen des Brandes mit Wasser können gefährliche, zu Explosionen neigende Wasserstoff/Sauerstoff-Verbindungen entstehen. Mit Sand oder Löschgasen kann der oft verdeckte Brandherd nur schwer erreicht werden. Ziel ist es also, den entstehenden Brand frühestmöglich, bereits vor dem Flashover zu erkennen.
Seit über 20 Jahren steht die Reif GmbH Kunden in der Recyclingbranche zur Seite und arbeitet passende Sicherungskonzepte aus. Als leistungsstarker Partner setzt sie die Maßnahmen von der Planung über die Installation bis zur Wartung- und Instandsetzung um.
Zwar können Brände im vorgelagerten Warenannahmeprozess nicht verhindert werden (Bild 3), aber durch thermografische Sensoren (Branderkennung durch Detektion von Wärmeentwicklung) und durch spezielle Rauchansaugsysteme werden Gefahrenherde schon im frühen Anfangsstadium erkannt, und es besteht die realistische Chance, eine Brandausbreitung zu verhindern. Zusätzlich kann der Ablauf und die Einleitung von Interventionsmaßnahmen durch den Einsatz von hochwertiger Videoüberwachungstechnik zuverlässig koordiniert werden. Mitarbeiter, Anlagen und Rohstoffe können dadurch zuverlässig abgesichert werden, weshalb die Recyclingbetriebe arbeitsfähig bleiben.
Als familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen hat sich die Reif GmbH in den letzten 25 Jahren umfassendes Know-how angeeignet und betreut zahlreiche zufriedene Kunden (Bild 4), vor allem in Süddeutschland, aber auch bundesweit und im benachbarten Ausland. Recyclingbetriebe gehören von Anfang an zum Kundenkreis des Unternehmens, und viele individuelle Lösungen in allen Bereichen des Recyclings konnten bereits erfüllt werden.
Neben Brandmeldeanlagen plant, installiert und wartet die Reif GmbH sicherheitstechnische Anlagen wie Videoüberwachungssysteme, Einbruchmeldeanlagen, Zeiterfassungs- und Zutrittskontrollanlagen sowie auch biometrische Systeme. Auch für Schließanlagen und Tresore ist die Reif GmbH der passende Ansprechpartner. Die innovativen und individuellen Lösungen sind skalierbar und genau auf die Bedürfnisse der Kunden anpassbar.